Spenden wie am Fließband

2023-01-12 15:40:04 By : Ms. Angela Chen

Überwältigende Resonanz auf Ukrainehilfe

Am 9. Januar setzt sich der Hilfstransport der Ukrainehilfe in Bewegung. Die Hilfsgüter wurden vor Weihnachten gesammelt - mit großer Unterstützung der Sassenberger Bürger.

Karl-Heinz Ostkamp, Karsten Schuckenberg und Thomas Dieckmann haben an diesem Tag reichlich zu tun. Sie sind drei von mehr als 30 Helfern, die kurz vor Weihnachten auf dem Gebrasa-Gelände Spenden für die Ukraine entgegennehmen. Es geht zu wie am Fließband. „Schon um 8 Uhr kamen die ersten Autos vorgefahren. Eine Stunde früher, als in unserem Zeitplan steht“, erzählt Andreas Rösner. Der Pastor zeigt sich schwer beeindruckt von der großzügigen Bereitschaft der Sassenberger Bürger, den Menschen in der Ukraine zu helfen. Sie hätten schon jetzt so viel Material eingesammelt, dass sie mit zwei Lkw an die ukrainische Grenze fahren könnten.

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Es sind nicht nur gut erhaltene gebrauchte Wintersachen und wärmende Decken dabei, sondern ebenso Hygieneartikel und jede Menge Lebensmittel. Darunter säckeweise Kartoffeln, Mehl, Reis und weitere haltbare Speisen. „Es gibt sogar Kartons, in denen nagelneue Bettwäsche oder Handtücher eingepackt sind“, staunt Amelie Heseker nicht schlecht. Sie unterstützt gemeinsam mit Dennis Wagner, beide von der Messdienerleitung, die Aktion gerne. Auch Schlafsäcke, Kochgeschirr und Elektrogeräte werden gespendet. Zudem landen kistenweise Windeln, viele medizinische Hilfsmittel wie Unterarmgehstützen, etliche Rollatoren und Rollstühle in der großen Halle. Auch gibt es eine Spende mit Transformatoren für Notstrom. „Die Sachen sind alle gut“, strahlt Brigitte Ostkamp von der KFD, die die Sachen kontrolliert.

„Wir haben erst gestern davon erfahren und dann spontan ein paar Kisten gepackt. Vor allem mit gut erhaltener Kinderkleidung, die unseren Kids nicht mehr passen“, erzählt Matthias Maas und überreicht den Helfern einige Kartons.

Die komplette Kirchengemeinde ist involviert. Neben der Landjugend, Kolpingsfamilie, KFD, Messdienern, Caritas und Kirchenvorstand ist auch die Gemeinde Beelen mit im Boot. Die Oldies unterstützen die Aktion mit Kaffee und Grillwurst und die Familie Dörholt stellte die Halle zur Verfügung. Es sind zudem ukrainische Mitbürger vor Ort, die die Aufschriften der Pakete übersetzen. Mit dabei ist unter anderem Natalia Herasimenko. „Da sind wir sehr dankbar“, sagt Rösner.

Am 9. Januar geht es zur ukrainische Grenze, wo die Spenden von dort ins Land gebracht werden.